René Telemann

Computerservice Amateure oder Profis am Werk?

In der heutigen Zeit ist die Technik schon so sehr in unsere Gesellschaft integriert, so dass wir von einer digitalen Gesellschaft sprechen können.
Immer wieder neue Techniken und Lösungen bringen den Anwender an seine Grenzen, so das im IT-Bereich eine gewisse Expertise sehr gefragt ist.

In meiner Zeit als EDV-Berater ist mir immer wieder aufgefallen, dass der Markt der IT-Dienstleister, im allgemeinen Bereich also des Services der „Computer Notdienste, Reparatur Services und Computerservices“ wie Pilze aus dem Boden sprießen.

Warum ist das so?

Einmal ist Fachkompetenz im IT-Service sehr gefragt, denn die großen Platzhirsche mit Ihrer Massenware bieten zwar preiswerte Lösungen müssen aber an anderer Stelle Abstriche einstecken.

Meist hat man Quereinsteiger vor sich, die als reine „Verkäufer“ agieren. Das muss nicht heißen das dort wenig Expertise vorhanden ist, nur in erster Linie geht es darum zu Verkaufen denn damit wird der Umsatz generiert.

Technik begeisterte versuchen sich als Einzelkämpfer nach dem großem Vorbild und bieten meist einen Computerservice in der heimischen Werkstatt an, was ich vollkommen legitim finde.

So wird der einstige Maurer, KFZ Mechaniker oder Koch zum selbsternannten IT-Profi. Talent sollte gefördert werden nur fehlt es dem selfmade IT´ler meist an Zeit und Geld.

IT ist nicht gleich IT, einen PC zu Reparieren ist in kurzer Anlernzeit möglich und somit für fast jeden eine Option um Geld zu verdienen.

Wer kennt es nicht „ERROR“ oder der PC geht nicht mehr an.

Der Fachmann muss kommen.

Nur woran erkenne ich einen Fachmann?

Sie könnten Ihn fachliche Fragen stellen (Bsp.

„Letztens hatte ich jemanden gefragt wie das mit dem Computer so funktioniert und der Techniker hatte mir was vom EVA Prinzip erzählt, was ist das eigentlich ich hatte das nicht verstanden“

oder

„Neulich beim Email einrichten stand da POP3 und IMAP was hat das zu bedeuten?“),

beobachten Sie ob es Abweichungen in der Körpersprache zum „normal“ Zustand gibt (Tonlage, Sprechtempo, Augenbewegungen, nervöse Gestiken usw).

 

EVA = Eingabe – Verarbeitung – Ausgabe 

 

POP3 = Wenn Sie POP3 als Protokoll in Ihrem E-Mail-Programm (z. B. Outlook) nutzen, werden Ihre E-Mails beim Abrufen auf Ihren lokalen Computer übertragen und auf dem Server gelöscht.

Auf die bereits abgerufenen und versendeten E-Mails haben Sie dann nur noch über diesen lokalen Computer Zugriff.

 

IMAP = Wenn Sie das Protokoll IMAP in Ihrem E-Mail-Programm (z. B. Outlook) nutzen, bleiben die E-Mails auf dem Server liegen. Dadurch können Sie jederzeit auch von einem anderen Computer (oder auch Smartphone) über ein E-Mail-Programm auf Ihre E-Mails zugreifen.

Durch die Verwendung von IMAP ist sicher gestellt, dass der Stand Ihrer E-Mails auf all Ihren Geräten (z. B. Computer, Smartphone, Tablet PC) sowie zwischen Ihrem E-Mail-Programm und Ihrem Webzugang immer gleich ist.

 

Nur wer macht das schon?

Eine andere Option wäre zu schauen wie präsentiert sich der Profi.

  • Gibt es eine Homepage, hat er eine Fachausbildung (Studium, Zertifikate) macht er gezielte Werbung für sich und sein Unternehmen?!
  • Seien Sie kritisch, stellen Sie Fragen zu seiner Ausbildung und vor allem: Ein Profi erkennt in kurzer Zeit ob das Problem Vor Ort behoben werden kann.
  • Fragen Sie nach einer Dokumentation der erbrachten Leistung. (Wenn es ein größeres Problem / Projekt ist)
  • Benutzt der Fachmann, Fachbegriffe und übersetzt er sie?
  • Lassen Sie sich nicht auf Bastelleien ein, dass wird meist nichts halbes und ganzes.
  • Die Dienstleistung sollte nicht zu wenig und nicht zu viel Kosten. Informieren Sie sich bei mehreren Anbietern.
  • Fragen Sie nach alternativen Lösungen zu Ihrem Problem.

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