29.04.15 AU-Kaufm. TIB-HBS
[expand title=“Handelskalkulation“]
Die Handelskalkulation ist eine im Groß- und Einzelhandel genutzte Möglichkeit, um eine Preisgestaltung und Untergrenze für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu ermitteln.
Das Kalkulationsschema der Handelskalkulation besteht aus der Bezugskalkulation, der Selbstkostenkalkulation und der Verkaufskalkulation.
Begriffe:
Listenpreis (EK-netto)
Der Listenpreis ist der in einer Liste (Katalog) aufgeführte Preis für ein bestimmtes Produkt. Es handelt sich entweder um eine unverbindliche Preisempfehlung oder, im Falle einer Preisbindung, um einen Festpreis .
– Rabatt (vom Listenpreis)
Rabatt ( ital.: rabbattere = abschlagen, abziehen) ist ein Nachlass vom Listen-Preis einer Ware oder Dienstleistung oder von dem Preis, den der Unternehmer allgemein fordert (Netto-Verkaufspreis)
= Zieleinkaufspreis
Als Zieleinkaufspreis wird der Preis bezeichnet der bei Zahlungziel fällig ist. Wird als Zahlungsbedingung zum Beispiel „Zahlbar innerhalb von 10 Tagen rein Netto“ angegeben so ist der auf der Rechnung ausgewiesene Betrag der Zieleinkaufspreis. Wird bei Zahlung innerhalb einer bestimmten Frist auch noch der Skonto als Abzug eingeräumt so ist der Zieleinkaufspreis der Preis der nach Ablauf der Skontofrist bezahlt werden muss.
– Skonto (vom ZEKP)
Das Skonto ist ein Preisnachlass auf den Rechnungsbetrag bei Zahlung innerhalb einer bestimmten Frist oder bei Barzahlung. Das Skonto wird auch umgangssprachlich als Barzahlungsrabatt bezeichnet.
= Bareinkaufspreis
Der Bareinkaufspreis ist die geforderte Summe, welche nach Abzug von Rabatten und Skonto vom Listeneinkaufspreis zu zahlen ist.
+ Bezugskosten
Bezugskosten sind die Kosten, die als Beschaffungskosten von Waren anfallen:
-Transportkosten (Porto, Fracht und Rollgeld)
-Zölle, die beim Import anfallen.
-Verpackunskosten
-Transportversicherungen
= Bezugspreis/Einstandspreis
Einstandspreis ( Beschaffungspreis oder Bezugspreis) ist ein kaufmännischer Sammelbegriff für die gesamten angefallenen Kosten, bis die Ware am Bestimmungsort angekommen ist.
+ Handlungskostenzuschlag /
Geschäftskosten
Grundkosten um überhaupt um Handelsleistungen zu erbringen:
Kosten der Angebotszusammenstellung
Raum- und Mietkosten (Verkaufsräume im stationären Handel, Verkaufswagen im mobilen Handel oder Webspace im elektronischen Handel),
Lagerkosten (Lagerfläche- verwaltung)
Mitarbeiter Löhne und Gehälter sowie diesbezügliche Nebenkosten
Werbungskosten
Abschreibungen,
Verwaltungskosten,
Steuern und sonstige Kosten.
= SK (Selbstkosten)
Selbstkosten ist die Summe aller durch den Leistungsprozess eines Betriebes entstandenen Kosten. SK enthalten die Material-, Fertigungs-, Entwicklungs-, Verwaltungs- und Vertriebskosten
+ Gewinn / Profit
Darum gehen wir zur Arbeit. Gewinn auch als Profit beschreibt den (positiven) Erfolg einzelwirtschaftlicher Tätigkeiten.
= Barverkaufspreis
Der Barverkaufspreis (BVK) ist der vom Endverbraucher innerhalb der Skontofrist zu bezahlende Preis. Er ist die Summe aus Selbstkostenpreis und dem Gewinnzuschlag.
+ Skonto (vom Ziel-Verkaufspreis)
Das Skonto ist ein Preisnachlass auf den Rechnungsbetrag bei Zahlung innerhalb einer bestimmten Frist oder bei Barzahlung. Ziel ist die Verkürzung des Zahlungszeitraums.
+ Vertreterprovision (vom ZVP)
Verkäuferprovision und Erfolgsbeteiligung, in der Regel Umsatz oder Produktabhängig
= Zielverkaufspreis
Der Zielverkaufspreis ist der Preis, den ein Kunde an den Verkäufer zu zahlen hat, wenn die Skontofrist verstrichen ist.
+ Kundenrabatt
Nachlass vom Listen-Preis einer Ware oder Dienstleistung oder von dem Preis, den der Unternehmer in sonstiger Weise allgemein ankündigt oder fordert (Netto-Verkaufspreis) Rabattformen.
= Nettoverkaufspreis
Verkaufsrechnungspreis ohne Mehrwertsteuer; der dem Käufer in Rechnung gestellt wird.
+ Umsatzsteuer
Die Umsatzsteuer (USt) ist eine Steuer, die den Austausch von Lieferungen und Leistungen (= Umsatz) in einem Land besteuert. Bemessungsgrundlage ist der Erlös, den ein Unternehmer für seine Leistungen erzielt. Die Umsatzsteuer wird prozentual vom Nettoerlös berechnet und die Umsatzsteuer ist in der Eu unterschiedlich. In der deutschland heißt sie umgangssprachlich Mehrwertsteuer.
Bruttoverkaufspreis
Endverbraucherpreis wird der Brutto-Verkaufspreis
Die Handelsspanne
Die Handelsspanne (Spanne, österr. und schweiz.: Marge) ist im Handel die Differenz zwischen (Netto-)Verkaufspreis und Einstandspreis der Ware, ausgedrückt in Prozenten des Verkaufspreises.
Quelle: http://de.wikipedia.org
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[expand title=“Vorstellung ERP und CRM Systeme“]
Enterprise-Resource-Planning (ERP) bezeichnet die unternehmerische Aufgabe, Ressourcen wie Kapital, Personal, Betriebsmittel, Material, Informations- und Kommunikationstechnik, IT-Systeme im Sinne des Unternehmenszwecks rechtzeitig und bedarfsgerecht zu planen und zu steuern. Gewährleistet werden soll ein effizienter betrieblicher Wertschöpfungsprozess und eine stetig optimierte Steuerung der unternehmerischen und betrieblichen Abläufe.
Bekannte sind SAP, Lexware, SAGE usw. (Die leider so nicht zu Testen sind)
Kivitendo ERP Online-Demo-System
Das Demo-System erreichen Sie mit folgendem Link: https://demo.kivitendo.de
– Erklärung der Oberfläche
– Anlegen eines Musterkunden
– Testbuchung
vtiger 6.1 Online-Demo System
Das Demo-System erreichen Sie mit folgendem Link: http://demo.vtigercrm.at
Login-Daten:
Benutzer: demo
Passwort: demo
Das Demo-System wird wöchentlich wieder auf den ursprünglichen Zustand zurückgesetzt. Also nicht wundern, wenn Ihre eingegeben Daten möglicherweise am Montag nicht mehr verfügbar sind.
– Erklärung der Oberfläche
– Anlegen eines Musterkunden
– Testbuchung
modified eCommerce Shopsoftware Demo-Webshopsystem
Das Demo-System erreichen Sie mit folgendem Link: http://demo.modified-shop.org/tags/modified-1.06/
– Erklärung der Oberfläche
– Anlegen eines Musterkunden
– Testbestellung
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